Krümelei im Bauwagen

Eine spannende Sache, so ein Hausbau. Wir haben jetzt schon fast einen eigenen Keller, und ich finde, er ist perfekt. Doch so langsam geht es auch mit der Arbeit auf dem Bau los – und ich freue mich darauf. Letzten Endes fühle ich mich in dem Keller schon relativ daheim, auch wenn das jetzt etwas seltsam klingen mag. Zu viele Wochen, Monate, Nächte haben wir über den Plänen gebrütet. Nach Lösungen gesucht. Gestritten (oh ja, auch das). Ich erinnere mich da nur noch um die sinnfreie Diskussion um Badknäufe (also die Dinger, an denen später einmal Handtücher hängen sollen). Aber jetzt wird das ganze so langsam. Und wir haben ganz tolle Helfer auf unserer Baustelle!

Am Samstag haben wir dort mit diesen tollen Helfern zu Mittag gegessen. Peter aß so viel wie schon seit Tagen nicht mehr. Er fühlte sich sichtlich wohl in dem kleinen Bauwagen. Hielt die gekochten Würstchen für die größte Delikatesse. Teilte brüderlich mit einem der Männer seine Wurst. Und wissen Sie was – mir hat es auch super geschmeckt. Ohne Servietten, Beistell-Tellerchen, Glasschüsseln und das ganze Gedöns, das man sonst üblicherweise auf dem Esstisch hat. Vielleicht hat es meinem Sohn auch drum so gefallen. Niemand hat zu ihm gesagt: „Mensch Peter, ich habe frisch gesaugt. Und die krümelst wieder alles total voll.“

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