Gesucht: ein roter Schlauch

Das, was einmal unser Haus werden soll, wächst und gedeiht mittlerweile richtig zügig. Wenn man davon absieht, dass mein Göttergatte Kilometer von Leerrohren verlegt (was wir später am Beton sparen…), ist das Ganze schon so, wie ich es mir vorgestellt habe. Halt, eins habe ich vergessen. Das Wetter. Bestes Aprilwetter mitten im Mai. Es regnet in Strömen. Es hagelt. Hat man dann gerade wieder den ganzen Baukram beieinander, den man 15 Minuten vorher vor sinflutartigen Wassermassen in Schutz gebracht hat, schütttet es schon wieder. Und so geht es den ganzen Tag. Bis wieder die Sonne scheint. Für fünf Minuten. Unsere Helfer werden echt auf eine Geduldsprobe gestellt. Überlege mir schon ernsthaft, statt eines Hauses ein Boot zu bauen. Oder zumindest einen Anker zu integrieren. Dazu kommen – für mich als ersten Handlanger – immer wieder tolle Aufgaben, die jede Menge Zeit brauchen, aber keiner sieht. Colaholen beispielsweise, Vesper organisieren, Schlüssel nachtragen, Leerrohre bestellen (hehe). Gestern gab es mal was ganz Neues. Meine wirklich lieben Maurer brauchten ein Stück roten Schlauch für ein 70-er Rohr. Schnell und dringend. Wie gern habe ich das organisiert – endlich mal was anders als Wurststullen. „Kasi auf der Suche nach dem roten Schlauch“ oder so ähnlich.

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