Clementine Propper

Peter ist ein Meister für Flecken. Ständig übe ich mich im persönlichen Kampf gegen Ketchupkleckse auf neuen T-Shirts, gegen Grasflecken auf frisch gewaschenen Hosen oder Schokoeis-Schmiereien auf weißem Grund. Wenn sich mein Kind einsaut, steht meistens noch jemand daneben, der verständnisvoll sagt: „Gib es mir mit zum Waschen. Ich kenne mich damit aus.“ Ha – ICH AUCH! Ich habe das Kind schon fast vier Jahre. Und gekleckert hat er schon als Baby, nein eher gespuckt. Peter war ein Speikind-Gedeihkind. Wobei das „Gedeih“ immer weniger ausgeprägt war als das „Spei“. Nun ja, zurück zu den Flecken. Letztens war es wieder einmal Curry-Ketchup. Peter saut sich ein und fragt mich ängstlich: „Ach Mamalein, kriegst Du das raus?“ -„Klar“, sag‘ ich, „Ketchup ist eine meiner leichtesten Übungen“. Peter guckt ganz erstaunt und fragt: „Heißt Du Meister Propper oder Clementine?“ Nun ja, so gesehen. Gestatten Sie: Propper. Clementine Propper. Was ich allerdings bis heute noch nicht rausgefunden habe: Wo Peter die beiden Werbehelden, die während meiner Kindheit in den 70-ern ihre große Phase hatten, her kennt.

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