Dieser Beitrag ist all jenen gewidmet (vor allem Michael Landmann, er kennt die Ludolfs PERSÖNLICH!), die sich in den vergangenen Wochen um unseren Baufortgang und unsere Gesundheit gesorgt haben. Danke, Michael! Es ist in der Tat soweit: Wir ziehen derzeit um. Trotzdem ein paar kurze Zeilen – bevor mein Büro in Kisten und Schachteln verschwindet. Unser Haus ist fertig. Es ist schön. Es gefällt uns. Aber wir wollen nicht mehr. Am liebsten würden wir die Koffer packen, das Kind in seinen Autositz schnallen, das Haus abriegeln und in Urlaub fahren. Aber so einfach geht das ja nicht. Es sei denn, es zieht jemand für uns um.
Wir sind also so weit fertig. Bis auf ein paar Feinheiten in der Elektroplanung und einen Streifen Laminat im Keller passt es soweit. Jetzt noch ein bisschen durchputzen, und fertig ist die Lauge. Sogar an der Außenanlage ist schon gearbeitet worden, so dass wir sauberen Fußes ins Haus gelangen können. Gründe genug also für holde Zufriedenheit. Und dennoch: Der Kasi-Mann und Kasi selbst sind so müde, dass sie beide das Gefühl haben, im Stehen schlafen zu können, wenn man sie nur ließe. Dass man alles dafür gäbe, statt regelmäßig vier auch mal wieder sieben oder sogar acht Stunden zu schlafen. Peter nächtigt regelmäßig auf einer Iso-Matte in seinem neuen Kinderzimmer, eingekuschelt in meinen Schlafsack. Zum Glück ist das Kind so unproblematisch. Meine Augenränder haben die gefühlte Breite von Autobahnen, und im letzten halben Jahr habe ich an eben jener Stelle drei Abdeckstifte verschmiert. Sonst reichen mir die Dinger immer anderthalb Jahre. Genug gejammert – Frau Kasi beendet im Büro noch ein paar Projekte und packt dann wieder Schachteln. Das Foto vom Haus liefere ich nach, versprochen.