Der Tag ist nicht mein Freund

Kennen Sie das Gefühl, Sie träumen ganz fürchterlich und freuen sich jeden Moment aufs Aufwachen? Nur leider geschieht nichts? Mir ging es gestern so beim VfB, der spontan mal 1:5 (!!!) die Hucke voll bekam von meinen Freunden aus der bayrischen Landeshauptstadt. Deshalb war der Tag heute nicht wirklich mein Freund, zur Unausgeschlafenheit (die ab 30 furchtbar ist) kam eine mittelschwere Fußball-Depression. Aufgemuntert wurde der eiskalten Abend in einem eiskalten Stadion mit Krottenkick durch einen höchst drolligen Busfahrer aus dem Ruhrpott.  Dank seines Einsatzes – er fuhr trotz zwei Stunden Innenstadt-Talkessel-Stau sehr zügig – konnten wir die vollen 90 Minuten der geschichtsträchtigen Brustring-Niederlage von der ersten bis zur letzten Minute völlig auskosten. Und das obwohl der flotte Fahrer wohl lieber zu Schalke gefahren wäre: „In Gelsenkirschen spielt man auch Fußball… ne. Weiße Bescheid…“ Doch auch er trug sein Schicksal tapfer. So wie wir auch. Gemeinsames Leid schweißt einfach zusammen.

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