Dass ich geblitzt worden bin, erheitert meine Männer. Ich hoffe, vor allem dem Großen vergeht demnächst nicht das Scherzen, wenn das offizielle Amtsschreiben à la „Ihnen wird zur Last gelegt“ ins Haus kommt und er vier Wochen lang Chaffeur spielen darf – nicht für Miss Daisy, sondern für Mrs Kasi. Dass ich gern rasant fahre, ist hinlänglich bekannt. Auch, dass ich mitunter sehr unorthodox parke. Als ich damals heiratete, war der Brüller des Abends ein Foto all meiner Strafzettel – ungelogen ein knietiefer Haufen Papier. Aber dieses Mal ist es anders. Ich wurde im Stadtgebiet (wenn auch SEHR außerhalb) geblitzt. Und ordentlich flott. Hoffentlich reicht’s.
Nichts desto trotz. Gesetzt den Fall, ich kriege zwei Punkte. Dann wären das pro autofahrendem Jahr 0,12 (gerundet) Punkte. Ich finde, das ist nicht viel. Auch ein wohlwollend geschätztes Bußgeld von 80 Euro liest sich mit 4,71 pro Jahr relativ lässig, finde ich. Das ist nicht einmal der Gegenwert von einmal Falschparken im Ebinger Spitalhof oder Dummerweise-Parkuhr-Nicht-Verstellt. Nicht berücksichtigen darf man in der Aufstellung allerdings, dass ich nicht immer vorschriftsmäßig Auto fahre. Und von daher viel öfter…. Aber lassen wir das. Sicher ist dieses Mal aber eins: Punkt für Kasi.