Wassermann meets Uhutube

Dass die Hartheimer Michele stets herzliche Gastgeber sind, scheint sich herumzusprechen.

Hartheim. Über 30 Gruppen und unzählige erwartungsfrohe Zuschauer verwandelten am Samstag den Meßstetter Ortsteil in einen Fasnetsflecken, überall wurde geschunkelt und gesungen, Dorffasnet von ihrer schönsten Sorte. So viele Gruppen wie noch niemals zuvor und trotz des nasskalten Wetters viele, viele Besucher – kein Wunder also, dass die ohnehin so fröhlichen Michele mit Lachen gar nicht mehr aufhören wollten.

Ein kunterbunter, närrischer Lindwurm schlängelte sich durch die „Hartheimer City“, fachkundig moderiert von Thorsten Steidle. Dieser war übrigens auch Anlass dafür, dass so mancher aus dem Narrentross am Festwagen kurz ausscheren musste, denn der Michele-Kommentator feierte just am Samstag Geburtstag. Vom Gesangverein, ganz edel als Kartenzocker verkleidet, gab es deshalb sogar ein Spontan-Ständchen und ein Schnäpsle. Gruppen aus sämtlichen Nachbargemeinden waren „ge Harda“ gekommen – egal ob aus Obernheim, Heinstetten, Heidenstadt, Schwenningen oder Nusplingen. Dazu die zahlreichen Hartheimer Vereine und Institutionen selbst, die phantasievolle Kostüme entworfen hatten – und fertig war der Fasnetsspaß. Da trafen langhaarige Samurai-Kämpfer auf pausenlos die Friedenspfeife rauchende Indianer, auf Uhutuben, auf die Tankwarte, die gegen die Ölkrise wetterten, auf Gondeln steuernde Venezianer oder die leuchtend-blauen Wassermänner des Kindergartens. Und damit ja niemandem was passierte, war der Ersthelfer-Trupp der Obernheimer 20-er selbstverständlich ebenfalls vor Ort, half gern mit einer Spritze oder hörte die Herztöne ab. Selbstverständlich nur zur Sicherheit.

kasi für Zollern-Alb-Kurier

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