Heiraten in der Alten Friedhofskirche Sankt Peter und Paul boomt nach wie vor. So sehr, dass sich die Gemeinde Nusplingen jetzt Modus-Änderungen überlegen will.
Nusplingen. Bisher konnten heiratswillige Paare zu nahezu jedem Termin im Wahrzeichen der Bäratalgemeinde heiraten – egal ob von Montag bis Donnerstag, ob am Freitagvormittag, am Samstagvormittag oder am Samstagnachmittag. Ein bisschen Statistik: Seit 2007 gaben sich in Nusplingen 27 Paare das Ja-Wort, 20 davon in der Alten Kirche. Freitags und samstags wurde dabei in der Spanne von 10 bis 17.30 Uhr geheiratet. Weil viele Trauzeremonien standesgemäß hernach mit einem Gläschen Sekt begossen werden, kommt laut Bürgermeister Alfons Kühlwein zur eigentlichen Heirat stets noch ein gewisser Zeitfaktor hinzu. „Wir sind bisher jedem Wunsch entgegen gekommen“, sagte der Rathauschef in der jüngsten Gemeinderatssitzung am Freitag, „jetzt müssen wir uns allerdings überlegen, die Zeiten auf irgendeine Art und Weise zu strukturieren, sprich beispielsweise feste Tage anzubieten.“
„Ja“ sagte danach auch der Gemeinderat – und zwar zu der neuen Feuerwehrsspitze. Armin Ruß wurde für die nächsten fünf Jahre als Kommandant bestätigt, sein neuer Stellvertreter ist Ludwig Kleiner. Beide waren bereits in der Hauptversammlung der Wehr Anfang März von den Feuerwehrleuten gewählt worden. Für den Unterhalt von Waldwegen im Bereich Obere und Mittlere Langehalde vergab der Gemeinderat die Arbeiten mit dem Volumen von rund 9000 Euro an eine Unterdigisheimer Firma. Im Haushaltsplan 2009 sind dafür 10.000 Euro eingestellt worden. Zudem segneten die Räte eine Bürgschaftsübernahme in Höhe von 57.600 Euro für die Kreditabsicherung der Klärschlammverwertung Albstadt ab.
kasi für Zollern-Alb-Kurier