Es ist ein Schwabe

Peter war morgens mit seinem Papa auf der Baustelle und hat dementsprechend seinen kuschligen Nachmittag. „Ach Mama“, schmiegt sich mein Sohnkind vertrauensvoll an mich, gemütlich auf dem Sofa liegend, nein, eher hängend. „Weißt Du eigentlich, wie lieb ich Dich hab‘? Du bist die guteste Mama, die man sich denken kann. Und ich will auch keine neue“. Ich bin sehr gerührt. Sonst neigt keiner meiner Männer zu derart offensichtlichen Gefühlsausbrüchen. „Und wenn ich mal ein großer Mann bin und einen Smart fahre (Anmerkung der Redaktion: Schließt sich das nicht kategorisch aus?!), dann darfst Du neben mir sitzen, wenn ich fahre. Weil hinten ist ja der Kofferraum.“ Vorausschauend, das Kind. Doch der Knirps denkt noch weiter: „Außerdem ziehe ich NIE aus. GAR NIE. Ich will immer bei Dir sein.“ Das glaube ich so zwar noch nicht, aber na schön. Ich frage, warum er immer bei mir bleiben will. Peter ist um keine Antwort verlegen: „Ich bin doch nicht doof und ziehe aus – jetzt, wo Ihr so ein schönes Haus baut.“ Da kommt der Schwabe durch. Aber in vollem Umfang.

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