Manni Ludolf lässt grüßen

Wir befinden uns mitten in der Autophase. Das liegt zum einen daran, dass die Liebe zum Gefährt bei kleinen Jungs in den Genen fest verankert ist. Zum zweiten hat Peter (wie seine Mama) eine große Vorliebe für die vier Schrottplatz-Brüder Ludolf.  Zum dritten sind Autos ganz einfach auch was Schönes. Peter ist derzeit also Feuer und Flamme für alles, was fährt – Polizei, Rotkreuz und Feuerwehr großzügig eingeschlossen. Unlängst auf unserer Baustelle. Peter spielt mit ein paar alten Brettern und Eimern offensichtlich „Auto“ unter dem Gerüst. Ein älteres Ehepaar kommt vorbei. Peter verblüfft die beiden mit der Verlautbarung, er spiele nicht nur Auto, sondern „Ford Capri“. Diese Geschichte kennen viele von Ihnen sicher schon.

Nicht jedoch diese. Wir backen Brot. Die Zutaten – Mehl, Öl, Salz, Wasser, Hefe und Zucker – sind schon in der Rührschüssel, ich nehme die Küchenmaschine in Betrieb. „Mach sie mal schneller“, dirigiere ich den Sprössling vom Spültisch aus. „In welchen Gang soll ich hochschalten?“, fragt mein kleiner Autofreak, „die Drehzahl ist so ja viiiiiiiel zu hoch…“ Okay. Ich hoffe, er plant bei meiner braven Maschine keinen Ölwechsel. Manni Ludolf lässt grüßen.

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