Wir und das iPhone

Ich habe ein neues iPhone. Eigentlich haben es eher wir – Peter und ich. Peter hat das kleine Kistchen schon super im Griff und würde am liebsten jeden Tag tolle Handyspiele herunterladen (also die so genannten Apps), seine Stimme aufnehmen oder mal kurz navigieren, wo wir im Urlaub hinfahren. Dank eines sehr freundlichen Kumpels, der Peter stundenlang sein iPhone zur Verfügung stellte, damit der Thronfolger Monopoly spielen konnte, glaubt das Kind allerdings, ein iPhone sei eine Monopoly-Maschine, mit deren Hilfe man uneingeschränkt im Knast landet, Bahnhöfe kauft oder Einkommenssteuer abdrücken muss. Warum das Monopoly-Programm allerdings verlangt: „Rütteln Sie an Ihrem Gerät“, wenn man würfeln muss, ist mir bislang noch unerschlossen.

Lange Rede kurzer Sinn. Peter glaubt also, ich hätte jetzt eine Monopoly-Maschine. Als ich die Handykarte einbaue, fragt er, was das werde. Ich erkläre ihm, dass das zum Telefonieren ist. „WAAAAS?“ fragt der Zwerg: „Telefonieren kann es auch noch?“ Ich erkläre ihm, dass es einst Zeiten gab, in denen Telefone nur zum Telefonieren da waren, keine Kameras hatten und kein Navigationsgerät. Peter fragt: „Mama, DAS ist sicherlich schon GAAAAANZ lang her. Da nämlich, als Du noch jung warst.“

3 Gedanken zu „Wir und das iPhone

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